Die Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP) haben die Krise überstanden und werden schon bald wieder zu altem Wachstum zurückkehren. Das geht aus einer Marktstudie hervor, die der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK) in Berlin vorgestellt hat.
KEP-Unternehmen sind Konjunkturmotor
Nach den Rückgängen bei Sendungsaufkommen und Umsätzen im Jahr 2009 erwartet die KEP-Branche schon für 2010 ein moderates Wachstum. Bis zum Jahr 2014 werde dann der alte Wachstumspfad beim Sendungsaufkommen wieder erreicht sein, teilte der BIEK mit. Der Verband sieht die KEP-Unternehmen als "Konjunkturmotor für die deutsche Wirtschaft".
Die hohen Zuwächse der Vor-Krisen-Jahre würden zunächst kaum zu erreichen sein, warnt der Verband. Aber der Trend zeige konsequent nach oben. Der BIEK teilte außerdem mit, dass die Beschäftigtenzahl trotz des negativen wirtschaftlichen Umfeldes beinahe konstant blieb.
Branchenverband fordert faire Wettbewerbsbedingungen
Für 2010 wird ein Umsatz von 13,8 Milliarden Euro erwartet (2009: 13,3 Mrd. Euro). Das Sendungsaufkommen wird von 2,18 Milliarden 2009 auf 2,3 Milliarden in diesem Jahr steigen. Im Jahr 2009 hielt die KEP-Branche direkt und indirekt 348.500 Arbeitnehmer in Arbeit.
Der BIEK fordert von der Politik "eine nachhaltige Verkehrs- und Wirtschaftspolitik" sowie "faire Wettbewerbsbedingungen" im Markt.
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