Der Paketdienst Hermes investiert in die eigene Logistik. Nach Angaben des Unternehmens sollen bis 2018 etwa 300 Millionen Euro in den Ausbau fließen.
Hermes will "die logistische Infrastruktur seiner deutschen Paketsparte" modernisieren. Dazu baut das Unternehmen neue Standorte auf und bietet kundenorientierten Service an. Damit will sich das Unternehmen auf das "boomende E-Commerce-Geschäft" vorbereiten.
Zudem will der Paketdienst auch kleine und mittelständige Händler als Kunden gewinnen. Bisher sei die Unternehmenslogistik laut Hermes eher auf Großunternehmen zugeschnitten. Um dies zu bewerkstelligen, will der Paketdienst das "logistische Netzwerk regional neu justieren." Damit will er näher an potentielle Auftraggeber heranrücken.
Umstrukturierung und Neubau
Bis 2018 sollen 35 moderne Logistik-Center entstehen. Einige gehen schon 2015 in den Bau. Zudem sollen 29 "Niederlassungen zusammengelegt, in nahe gelegene Bestandsbauten integriert oder an neue Standorte" verlegt werden.
"Deutschland spielt eine wichtige Rolle beim weiteren Ausbau unseres europäischen Netzwerks. Wir investieren aus der festen Überzeugung heraus, hier weiter zu wachsen. Dafür brauchen wir das Engagement und die Erfahrung unserer Mitarbeiter gerade auch in den neu einzurichtenden Standorten", sagt Vorstand der Otto Group für das Segment Service und Geschäftsführer von Hermes Europe, Hanjo Schneider.
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