Die österreichische Post will durch Zukäufe in Deutschland weiter wachsen. Dabei ist das Unternehmen besonders an dem Lieferdienst Transoflex interessiert. Die Übernahme könnte durch den Gang an die Börse finanziert werden. Nach Auskunft des Chefs der österreichischen Post, Anton Wais, wäre ein Börsengang nach Vorlage der Bilanz 2005 möglich, berichtet das Handelsblatt. Mit dem Kauf von Transoflex würde die österreichische Post mit einem Schlag ein flächendeckendes Vertriebsnetz in Europa besitzen.
Wais hält es allerdings für abwegig, der Deutschen Post ernsthaft Konkurrenz machen zu können. Die Deutsche Post erziele ein höheres Ergebnis im Monat als die österreichische Konkurrenz im Jahr. Der Kauf von Transoflex, dessen Wert Analysten mit rund 350 Millionen Euro beziffern, wäre die größte Übernahme in der Geschichte der österreichischen Post.