Die Deutsche Post und die Gewerkschaft Ver.di haben sich offenbar auf eine deutliche Erhöhung der Beamtengehälter geeinigt. Die Verbesserung mache je nach Besoldungsstufe der Beamten zwischen drei und vier Prozent aus. Das berichtet die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf Verhandlungskreise.
Rund 63.000 Beamte seien unter den 220.000 Post-Mitarbeitern. Die Einigung zwischen Post und Gewerkschaft sehe im Detail vor, dass Postbeamte eine Einmalzahlung für die Monate Januar bis September 2005 und ab Oktober 2005, zunächst bis Ende 2007, eine monatliche Postzulage erhalten. In den unteren Einkommensstufen bedeutet die Verbesserung monatlich mindestens 65,40 Euro mehr Geld. In den mittleren Stufen steigt diese auf mindestens 71,52 Euro an.
"Damit wird der Einkommensverlust, der durch die Kürzungen beim Weihnachtsgeld und dem Wegfall des Urlaubsgeldes entstanden ist, durch die Post ausgeglichen", erklärte Verdi-Vorstand Rolf Büttner. Das Verhandlungsergebnis sei eine Anerkennung für die "hervorragende Arbeit" der Post-Mitarbeiter. Ein Post-Sprecher äußerte sich am Sonntag nicht zu dem Bericht.