Die Deutsche Post macht mit ihrem Amerika-Geschäft in diesem und dem nächsten Jahr weiterhin hohe Verluste. Im Mai noch hatte Vorstandschef Klaus Zumwinkel ein ausgeglichenes Ergebnis für das Jahr 2005 angekündigt. Nun wurde der voraussichtliche Verlust für dieses Jahr von 200 Millionen Dollar auf 500 Millionen Dollar erhöht. Auch für das kommende Jahr wird mit einem Minus von 300 Millionen Dollar gerechnet.
Ein Grund für die negativen Zahlen sind die Schwierigkeiten der Expresstochter DHL, sich in den USA gegen die Marktführer UPS und FedEx zu positionieren. Die Post hat zwar schon Werbemittel für Deutschland gestrichen und bewirbt DHL nun in einer 100 Millionen Dollar teuren Werbekampagne. Doch bisher äußert sich dies nicht in wachsenden Versandzahlen. Währenddessen profitieren UPS und FedEx von dem Aufschwung in den USA und steigern ihre Umsätze.