Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, hat Haushalten und Unternehmen eine schnellere Briefzustellung zugesichert. Die Post arbeite daran, "dass nach Möglichkeit die Empfänger ihre Briefe bis 13.00 Uhr bekommen“, sagte Zumwinkel der Chemnitzer „Freien Presse“. Dies entspräche auch dem Qualitätsanspruch des Unternehmens.
Angesprochen auf die angekündigte Beförderung von Briefen durch Zeitungsverlage meinte Zumwinkel, dass die Wettbewerber die „Quadratur des Kreises“ versuchten. Seiner Ansicht nach passen die Zeitungszustellung und die Belieferung von Briefen nicht zusammen. Ebenso habe es schon viele Versuche gegeben, der Post Konkurrenz zu machen, „die alle erfolglos blieben“. Allerdings schloss Zumwinkel in Hinblick auf Verluste von Marktanteilen in Ballungsräumen an Wettbewerber nicht aus, dass er reagieren müsste. Jetzt sei es aber noch nicht so weit, "dass wir über unterschiedliche Preise bei der Brief- und Paketzustellung in der Stadt oder auf dem Land nachdenken".