Preise für Presseversand steigen 2006 um 2,3 Prozent 

Im nächsten Jahr werden die Preise für den Versand von Wochen- und Monatstiteln sowie Pressesendungen und den Werbeversand Postvertriebsstück um durchschnittlich 2,3 Prozent steigen. Dies haben die Deutsche Post World Net und der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger vereinbart. Gleichzeitig konnte der von der Post geplante Maut-Zuschlag verhindert werden.

Die Festlegung der Preise erfolgt auf Basis eines seit fünf Jahren gültigen Rahmenabkommens und orientiert sich an der Inflationsrate. Zusätzlich erhöhen sich in 2006 die jährlich einmalig anfallenden Grundentgelte um 100 Euro. Verbesserte Konditionen konnten dagegen in den Verhandlungen für Kennziffernzeitschriften erreicht werden, die ab 2006 aus dem Katalog der Pressesendungen herausfallen werden. Sie gelten bei Erfüllung weiterer Vorraussetzungen als Postvertriebsstücke.

Bei der angestrebten Überarbeitung des inflationsgebundenen Preismodells sowie bei Änderungen der Produktdefinitionen wurde keine Einigung erzielt. 'Obwohl wir mit den Ergebnissen der letzen Jahre insgesamt zufrieden sein können, ist trotz der guten Zusammenarbeit mit der Post eine gewisse Schmerzgrenze für weitere Preiserhöhungen erreicht', erläutert dazu VDZ-Verhandlungsführer Hartmut Bühne von Gruner + Jahr.