Die Schweizerischen Post hat das Paketzentrum Frauenfeld mit einer zusätzlichen Sortieranlage ausgestattet. Dadurch erhöht sich die Kapazität um 25 Prozent. Die Maßnahme ist Teil der E-Commerce-Strategie.
Bis vor kurzem sortierte die Anlage 20.000 Pakete pro Stunde. Nach der Erweiterung können es bis zu 25.000 Pakete werden. Die neue Förder- und Sortieranlage konnte während des laufenden Betriebes installiert werden. Bei geringere Auslastung lassen sich die nicht benötigten Anlageteile herunterfahren, dadurch spart das Unternehmen bis zu 80 Prozent Energiekosten.
2014 hat die Schweizerische Post rund 112 Millionen Pakete zugestellt. Die Verarbeitungszeiten werden immer kürzer, da sich die Hälfte der Kunden eine Zustellung am nächsten Tag wünscht. Etwa zu Weihnachten verarbeiten die Beschäftigten bis zu eine Million Pakete täglich. Die Post investierte rund 60 Millionen Franken (circa 55 Millionen Euro) in den Ausbau der Sortieranlagen in drei Paketzentren in der Schweiz.
Zu E-Commerce-Strategie gehören auch Dienstleistungen, die dem Kunden noch mehr Flexibilität beim Empfang und Versand der Pakete verschaffen. Für verpasste Pakete können die Kunden zum Beispiel eine neue zweite Zustellung am Abend verlangen.
Im nächsten Jahr führt die Post eine individuelle Steuerung von Paketen und eingeschriebenen Briefen ein.
Foto: © Die Post Schweiz