Die Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post haben in diesem Jahr mit über 450.000 Zuschriften einen neuen Rekord verzeichnet. In 2003 hatten noch rund 350.000 Kinder an das Christkind oder den Weihnachtsmann geschrieben. Die größte der insgesamt sieben Weihnachtspostfilialen befindet sich im brandenburgischen Himmelpfort. Hier trafen in diesem Jahr rund 250.000 Briefe ein, die ersten bereits im Sommer.
Aus der ganzen Welt schicken Kinder ihre Wunschzettel: Der Anteil ausländischer Briefe hat sich in Himmelpfort sogar verdoppelt. Der Weihnachtsmann antwortet hier in elf Sprachen wie englisch, französisch russisch und polnisch, seit diesem Jahr auch in litauisch, dänisch und bulgarisch. Die Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort gibt es seit 1984. Damals schickten zwei Kinder aus Berlin und Sachsen nach einem Ferienaufenthalt ihre Wunschzettel ins nördliche Brandenburg, und Postangestellte beantworteten die Schreiben. Die älteste Weihnachtspostfiliale gibt es seit 1967 in Himmelsthür.
Die meisten Kinder wünschten sich zum Fest nicht nur Unterhaltungselektronik, DVDs und Spielzeug, sondern auch "weiße Weihnacht" oder "einen Zauberstab zum Herbeizaubern der Geschenke, damit der Weihnachtsmann nicht so viel schleppen muss".