Der Schnell-Lieferdienst Trans-o-flex hat drei Millionen Euro in eine spezielle Lieferflotte für temperaturempfindliche Produkte investiert. Unter dem Namen trans-o-flex thermoaktiv können Transporte von der Abholung bis zur Auslieferung bei konstanten Temperaturen zwischen zwei und acht Celsius durchgeführt werden.
Vor allem in der Pharmaindustrie ist der Bedarf nach Transportlösungen für temperaturempfindliche Güter gestiegen. Die Lkw für den Langstreckentransport sind mit einer isolierenden Außenhaut und einem Thermoaggregat für den Frachtraum ausgestattet. Unabhängig von der Außentemperatur halten die Lkw die Ware auf der voreingestellten Temperatur - egal ob draußen 40° Celsius plus oder 20° Celsius minus herrschen. Dasselbe gilt für die Zustellfahrzeuge. Teilweise handelt es sich um Sonderfahrzeuge mit Isolierung und Thermoaggregat ähnlich den Fernverkehrs-Lkw. Teilweise verfügen die Zustellfahrzeuge über eine mobile Thermozelle als Sonderausstattung. Damit auch beim Umschlag oder einer Zwischenlagerung – beispielsweise über das Wochenende – die gewünschte Temperatur eingehalten wird, wurden an allen trans-o-flex-Standorten spezielle Klimabereiche eingerichtet. Der komplette Transport kann auf Kundenwunsch mit einem RFID-Datenträger im Innern des Packstücks überwacht und dokumentiert werden. Die neueste Technik der Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) misst dabei die Temperatur im Zeitverlauf und speichert die Daten.
Bisherige Angebote für temperaturgeführte Transporte außerhalb des Lebensmittel-Bereiches setzen in der Regel auf Spezialverpackungen, die mit einem Kühlmittel ausgestattet wurden. Diese passive Kühlung kann die Temperaturschwankungen, die in der Praxis im Innern eines Lkw herrschen, nicht immer ausgleichen. trans-o-flex thermoaktiv gewährleistet hingegen gleichbleibende Temperaturen. Außerdem entfällt für die Kunden der Aufwand für Rückführung von Kühlakkus und Entsorgung aufwendiger Isolierverpackungen.