Unternehmen wie Commerzbank, Phillips, Tchibo, Merck und die Versicherung Alte Leipziger-Hallesche haben sich der Genossenschaft PostCon angeschlossen, um für ihren Briefversand höhere Rabatte bei der Deutschen Post zu erzielen.
Wie die WirtschaftsWoche berichtet, sortiert PostCon in eigenen Sortieranlagen in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und Düsseldorf die Post der Mitgliedsunternehmen und liefert sie nach Postleitregionen geordnet in deren Namen an die Post weiter.
Nach Abzug der Kosten erhalten die Mitgliedsunternehmen nach Auskunft von PostCon-Vorstand Jens Greve derzeit vier bis acht Prozent des Briefportos zurück. Der Zusammenschluss in Genossenschaften ist ein Trend vor allem bei Unternehmen, die nicht genügend Briefaufkommen haben, um von der Post die Höchstrabatte zu erhalten. So schätzen Branchenkenner die Zahl der Kundenzusammenschlüsse auf derzeit rund 20. Nach dem Bericht der WirtschaftsWoche sieht die Deutsche Post in den Kundengenossenschaften eine Möglichkeit, ihre Wettbewerber im Briefgeschäft vom Einsammeln der Sendungen kleinerer Unternehmen fernzuhalten.