UPS will das Privatkundengeschäft in Europa ausbauen und setzt dabei auf Kooperationen mit anderen Unternehmen. Im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital" spricht UPS-Chef Scott Davis über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Post.
Laut Davis steht UPS in Kontakt mit mehreren Anbietern, in Deutschland unter anderen mit der Deutschen Post. Eine Kooperation sei die kostengünstigste Methode, um das Privatkundengeschäft zu verstärken.
Zusammenarbeit als Kostenbremse
"Es ist sehr aufwendig, ein einzelnes Paket zuzustellen, die Gewinnmarge in diesem Geschäft ist sehr niedrig. Zusammenarbeit schafft ein höheres Liefervolumen - davon profitieren beide Parteien", sagte Davis. Eine Übernahme von TNT schloss Davis im Interview aus.
Ein Sprecher von UPS sagte gegenüber der "Rheinischen Post", das es zurzeit keine aktiven Gespräche mit der Deutschen Post oder anderen Dienstleistern über eine Zusammenarbeit gebe. In der Vergangenheit habe UPS aber solche Szenarien durchgespielt.
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