Lassen sich die Paketdienste UPS und FedEx als Drogenkuriere einspannen? Das werfen ihnen jedenfalls US-Ermittler laut "Süddeutsche.de" vor. Dabei soll es um Online-Apotheken gehen.
Schmerzmittel wie Oxycodone und Hydrocodone sind eigentlich rezeptpflichtig. FedEx und UPS liefern sie angeblich für Online-Apotheken ohne Rezepte. Während UPS nicht öffentlich auf die Vorwürfe reagiert, geht FedEx in die Offensive.
So bezeichnet ein Vorstandsmitglied die Vorwürfe gegenüber dem "Wall Street Journal" als absurd. Er wirft den Ermittlern vor, dass sie Zusteller zu Verbrecherjäger machen wollen. Wie "Süddeutsche.de"erinnert, gilt auch in den USA ein Briefgeheimnis. Die Zusteller können die Pakete nicht selbst kontrollieren.
In Emails von FedEx-Angestellten geht es laut dem Bericht jedoch um einen Anstieg von Sendungen von Online-Apotheken. Die Ermittler werfen FeDex vor, von den Hintergründen gewusst zu haben.