Die Gewerkschaftschaft ver.di fordert den Paketdienst DHL auf, die Gewerkschaft TÜMTIS in der Türkei anzuerkennen. DHL entließ Ver.di zufolge in der Türkei gewerkschaftlich aktive Beschäftigte.
Die türkische Gewerkschaft TÜMTIS warb mit einer Mitgliederwerbekampagne. Kurz darauf kündigte DHL laut Gewerkschaftsaussagen gewerkschaftlich aktive Beschäftigte. Außerdem verweigerte das Unternehmen der Gewerkschaft zufolge den Dialog mit TÜMTIS.
Ver.di fordert DHL nun auf, die Gewerkschaftsrechte in der Türkei anzuerkennen. Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis sagt dazu: "Das Recht der Beschäftigten, sich gewerkschaftlich zu engagieren, muss anerkannt werden. Wir erwarten, dass es zu einer konstruktiven Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Gewerkschaft TÜMTIS kommt."