Warnstreiks bei der Post führen zu Verzögerungen 

Rund 150 Beschäftigte der Deutschen Post AG sind heute Nacht einem Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu befristeten Streikmaßnahmen gefolgt. Davon betroffen war die Briefeingangsverteilung in Dresden, Zwickau, Magdeburg und Gera. Rund 600.000 Briefsendungen blieben liegen, so dass es heute zu Verzögerungen in der Zustellung in den drei Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kommt. Bereits am Samstag waren rund 700.000 Briefsendungen aufgrund von Streikmaßnahmen in Baden-Württemberg liegen geblieben.

Rolf Büttner vom ver.di-Bundesvorstand kündigte an, dass die Streikaktionen in den kommenden Tagen fortgesetzt würden. "Unsere Mitglieder sind zu Aktionen bereit und werden ihrer Forderung nach einer zügigen Lösung des Tarifkonflikts Nachdruck verleihen", sagte Büttner. Die dritte Verhandlungsrunde findet am 1. und 2. Juni in Münster statt. Bisher hat die Deutsche Post AG kein Angebot zu der Forderung von ver.di nach vier Prozent mehr Geld vorgelegt. (st)

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